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Concept Art

Preproduction und Design in der Unterhaltungsindustrie

Wie kommen Geschichtenerzähler und Filmemacher heutzutage auf ihre Ideen? Woher wissen sie, wie sie ihre Charaktere und Stories auf der großen Leinwand, im Videospiel oder im Comic umsetzen sollen? Oft steht schon am Anfang die Vision – nicht nur als Wort, sondern auch in Bildform. Lange bevor uns die fertigen Geschichten erreichen, erforschen die Macher anhand von Skizzen und Illustrationen – so genannter Concept Art – die Welten, die sie erschaffen, die Bilder, die sie suchen, die Atmosphäre, die sie kreieren wollen und noch vieles mehr. Schon bevor das erste Set gebaut, die erste Figur gedreht und das erste Licht gesetzt wird, können die Macher anhand von Concept Art einen Blick auf das Universum werfen, das sie zum Leben erwecken wollen.

Die Aufgaben der Concept Art in der Preproduction sind dabei vielfältig. Oftmals stehen diese frühen Gemälde und Skizzen als Inspiration ganz am Anfang und geben den Visionen der Autoren einen zarten Schubs in die richtige Richtung. Oder sie konkretisieren detailliert die Formen und Farben, mit denen Charaktere und Vehikel, Architektur und Landschaften realisiert werden könnten.

Die Bilder der Preproduction – egal ob Concept Art, Designstudien, Matte Paintings, Visual Development, Model Sheets oder Color Scripts – besitzen also im Unterhaltungsbusiness eine klare Funktion und sind nicht nur eine faszinierende Kunst um ihrer selbst willen. Doch sobald sie ihren eigentlichen Zweck erfüllt haben, verschwinden diese Werke zumeist in den Schubladen und Portfolios der Künstler und der Produktionsfirmen und finden, wenn überhaupt, nur in kleinem Rahmen den Weg an die Öffentlichkeit.

Mit 30 Kunstwerken von 15 internationalen Digital Artists – unter anderem Tobias Mannewitz, der Teil des Teams war, das für seine Arbeit an Game of Thrones 2012 mit einem Emmy Award für die Besten Visuellen Effekte ausgezeichnet wurde – möchte die Ausstellung „Concept Art, Preproduction und Design in der Unterhaltungsindustrie“ den Blick auf diese oft „unsichtbare“ visuelle Kunst lenken und damit einen kleinen Einblick in die Entstehungsprozesse der Geschichten vermitteln, die uns auf der Leinwand, im Spiel oder im Comic begeistern und faszinieren.

Die Ausstellung wird im Rahmen der fmx/13 am 22. April, 18 Uhr im Haus der Wirtschaft eröffnet. Anschließend sind die Arbeiten bis einschließlich 15. Mai 2013 im Design Center Stuttgart, EG Foyer, Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19, Stuttgart zu sehen. Der Eintritt ist frei.

„Concept Art, Preproduction und Design
in der Unterhaltungsindustrie“

Eröffnung am 22. April 2013, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Design Center Stuttgart, EG Foyer

Laufzeit vom 23. April bis 15. Mai 2013

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 11 Uhr bis 18 Uhr, außer an Feiertagen

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