HERSTELLER
Schreiber Innenausbau GmbH
Geyer
schreiber-innenausbau.de
DESIGN
Inhouse
Mit 22 Millimetern Durchmesser gehört der LED-Spot wohl zu den aktuell kleinsten Vertretern seiner Art. Er verbindet sich per Magnet mechanisch und elektrisch mit der zugehörigen modularen Stromschiene. Ebenfalls werkzeuglos erfolgt die Justierung: Der aus Aluminium gefertigte Kopf lässt sich um 270 Grad drehen. Das Dimmen des Lichts sowie die Möglichkeit, ohne Linsenwechsel stufenlos von Punkt- zu Flächenlichtcharakter zu wechseln, gehören ebenfalls zu seinen starken Features.
Die zwei Watt starke LED ist leistungsfähig genug, um Raumbereiche oder Vitrinenexponate in Szene zu setzen. Insgesamt ist die Leuchte auf Langlebigkeit hin konzipiert. Das Gehäuse ist weder verpresst noch verklebt und damit jederzeit demontierbar, um den LED-Chip bei Bedarf auszutauschen.
JURY STATEMENT
Klein und fein: Dieser formal wie materiell absolut reduzierte LED-Spot ist geradezu unfassbar flexibel. Er passt sich nahezu allen Lichtanforderungen an, ist einfach im Handling, weil ohne Werkzeug justierbar. Als vorbildlich ist auch das Mitdenken der Reparaturfähigkeit zu bezeichnen.
Die Vitrinenleuchte ist bereits Ihr zweites, mit dem „FOCUS Gold“ prämiertes Produkt. Welchen Effekt hat das auf Ihre Marktpräsenz?
BERND SCHREIBER: Die Kunden schauen genau auf Produkte mit Auszeichnungen. Weil die Prämierungen beim FOCUS OPEN unabhängig getroffen werden, sind sie für uns als Hersteller wertvolle Verkaufsargumente.
Die Y2 ist primär für die Vitrinen-Illumination konzipiert – wo kann sie noch genutzt werden?
BERND SCHREIBER: Das Y2-Beleuchtungssystem kann im gesamten Innenbereich genutzt werden, ob Ladenbau oder Messebeleuchtung. Im Privatbereich gibt es bereits Anfragen für die Beleuchtung von diversen Sammlungen. Das System ist aufgrund der Magnethalterung sehr flexibel und erweiterbar.
LED-Spotleuchte „LED Y2“
Der Lichtkegel der Leuchte lässt sich variabel einstellen – in welchem Bereich?
BERND SCHREIBER: Der Lichtkegel lässt sich von Punktlicht bis zu einem Winkel von etwa 60 Grad stufenlos einstellen. Die Linse hat einen besonderen Anschliff, der diese variable Einstellung ermöglicht.
Welcher Produktaspekt stand beim Beginn der Entwicklung im Vordergrund?
BERND SCHREIBER: Wir hatten bei unseren Projekten LED-Beleuchtungen diverser Hersteller im Einsatz. Da die Lieferzeit in letzter Zeit auf mehrere Monate angestiegen war, wollte ich aus dieser Lieferantenabhängigkeit herauskommen. Ich entschloss mich, einen eigenen Spot herzustellen. Für mich war es wichtig, dass das Produkt einen Wettbewerbsvorteil, also einen zusätzlichen Mehrwert für den Kunden hat. Da kam ich sehr schnell auf den Zoombereich und eine Leistung von mindestens zwei Watt, um Vitrinen zu beleuchten. Und da es in diesem Leistungsbereich derzeit keinen Anbieter eines vergleichbar kleinen Magnetspots gibt, war die Entscheidung schnell getroffen.
Und ab welchem Zeitpunkt der Entwicklung haben Sie über das Design nachgedacht?
BERND SCHREIBER: Da es schon einige Magnetsysteme am Markt gibt, sollte der Y2 so klein wie möglich bleiben und zugleich effektiv sein. Denn schließlich steht das Exponat oder die Umgebung, die er ausleuchtet, im Vordergrund – daher bleibt das Design des Y2 sehr zurückhaltend. Wichtig war mir bei der Planung außerdem, den Kunden ein gutes und einfaches Handling zu ermöglichen.
