Credits: Grohe AG           
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Hersteller
Grohe AG
D-40545 Düsseldorf  
www.grohe.com

Design
Inhouse


Additive Fertigungsverfahren ermöglichen Konstruktionsweisen, die mit konventionellen Technologien nicht machbar wären – zum Beispiel besonders komplex geformte Produkte oder gewichts- und belastungsoptimierte Teile. Daneben bietet sich auch die Chance zur Individualisierung von Produkten sowie zur Realisierung neuartiger Formen. Letzteren Ansatz verfolgt die Grohe AG mit ihren beiden Badarmaturen, die im Laserschmelz-Verfahren aus einem eigens entwickelten Metallpulver entstehen. Jede Armatur besteht aus 4700 Schichten zu je 0,06 Millimetern, nach der Entnahme aus dem Pulverbett wird mit einer CNC-Fräsmaschine nachgearbeitet und schließlich manuell geschliffen sowie gebürstet. Formal unterscheiden sich die beiden Armaturen stark – der facettierten und kantigen Allure Brilliant steht die schlanke und einen eleganten Bogen beschreibende Atrio zur Seite. Verbindendes Element ist bei beiden eine sehr filigrane Struktur und die samtige Oberfläche. Bedient werden beide Armaturen über zwei im gleichen Verfahren hergestellte Drehknöpfe. Produziert werden die Armaturen als Unikate in exklusiven, geringen Stückzahlen. 

Jury
Ein mutiges, visionäres Design! Als Studien bewertet, geben die Armaturen eine Ahnung des Potenzials, das in der industriellen Nutzung von 3D-Fertigungsverfahren steckt. Besonders interessant: Der eher technische Gesamtlook erhält durch die fast geheimnisvolle Wasserführung eine spielerische Note.