PNEUMATISCHE HANDHABUNGSACHSE

»HMPL«


 

Hersteller
Festo AG & Co.
Esslingen
www.festo.com

Design
Werksdesign, Festo AG & Co.
Jan Kleffmann
Designkordiation F und E
Esslingen


Die Handhabungsachse „HMPL“ lässt sich optimal bei der Kleinteilemontage, Palettierung und Teilesortierung einsetzen, unabhängig ob in der Handhabungstechnik, der Elektronik-, Verpackungsindustrie oder jeder anderen Branche. Dabei erreicht sie kürzeste Verfahrzeiten und somit hohe Taktzahlen. Und sie bietet bei sehr hohen Geschwindigkeiten eine extreme Wiederholgenauigkeit.
Die Handhabungsachse ist sehr schlank, womit Platz gewonnen wird. Außerdem ist sie mit zwei Führungsstangen extrem stabil und gegen Verwindungstendenzen gefeit. Sie eignet sich entweder als hochpräzises Einzelmodul oder sie lässt sich schnell mit Teilen aus dem Baukasten, die optimal aufeinander abgestimmt sind, zur Pick-and-Place- oder Portaleinheit verbinden. Auch weitere Kombinationen sind möglich, wie mit Greifer, Drehantrieben, pneumatischen und elektrischen Achsen.
Die Gestaltung zeichnet sich durch hohe Funktionalität und klare Formgebung, aber auch Eleganz bis ins letzte Detail aus. Auch die einzelnen Einstellungen sind sehr übersichtlich angeordnet.

Jury
Ein Bestandteil einer modularen Produktionsstraße, der sich durch besondere Präzisionsanmutung und Qualitätsmerkmale auszeichnet. Auch die Detaillösungen, selbst die Platzierung der Verschraubungen, sind bis ins letzte Detail durchdacht.

 
 
 

KOMMUNIKATIONSROBOTER

»SL«
»EXPRESS«
»TORNADO«


 
Hersteller
Künzler Reform
Stuttgart

Design
Ralph Künzler
Stuttgart
www.seins-form.de

Im Museum für Kommunikation in Berlin empfangen Roboter die Besucher. „Komm-rein“, der weibliche Part der Roboterfamilie, begrüßt. Der männliche dagegen, der etwas oberlehrerhafte „Also-gut“, informiert über die Geschichte des Hauses. „Mach-was“, das Kind, spielt mit seinem Ball und will die Besucher zum Mitspielen animieren.
Die Roboter können zwischen einzelnen Besuchern und Besuchergruppen unterscheiden, erkennen sich aber auch gegenseitig und interagieren miteinander. Verliert der Kleine seinen Ball und fängt an zu schreien, so kommt ihm der mütterliche Roboter zu Hilfe. Sie bemerken Gegenstände oder Menschen in ihrer Nähe und können abbremsen und stehen bleiben oder ausweichen. Das alles ist möglich mit moderner Sensor- und Steuerungstechnik.

Roboter altern wie Menschen; deshalb gab Ralph Künzler ihnen keine zeitgenössische Gestalt sondern Körper, die aus ausrangierten Geräten und anderen wertlosen Objekten meist aus den 60er Jahren, zusammengesetzt sind. Diese hatte er über Jahrzehnte von Flohmärkten zusammengetragen. Dazu kamen neu erstellte Formen, wie etwa die Blowup-Form der Trockenhaube bei dem weiblichen Roboter. Vorbild waren die Ready-Mades von Marcel Duchamp.

Jury
Für die emotionale Qualität bekommt er einen Sonderpreis. Ein technischer Standard mit emotionaler Qualität besonders gelungen kombiniert.