KAMINOFEN MIT WASSERWÄRMETAUSCHER

»GIRO WATER«


 
Hersteller
Wodtke GmbH
Tübingen
www.wodtke.com

Design
Werksdesign

„Giro water“ bietet eine elegante Symbiose aus Feuer und Wasser. Neben der angenehmen Wärmeabstrahlung mit dem faszinierenden Flammenspiel gibt der Kaminofen gleichzeitig circa 70 Prozent der gewonnenen Energie über seinen Wasserwärmetauscher an Pufferspeicher und Heizungsanlage ab: C02-neutrales Heizen mit Anbindung an das Zentralheizungssystem – die Basis für Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit. Der Nutzer erkennt über eine rot leuchtende LED im Lagerfach, wann der Pufferspeicher genügend aufgeheizt ist und er nicht mehr Holz nachzulegen braucht. So wird die eingesetzte Energie sinnvoll, sparsam und effizient genutzt. Durch seine hohe Wasserleistung ist der Kaminofen in Kombination mit Solar auch hervorragend für Niedrigenergie- oder Passivhäuser geeignet.
Eine weitere zukunftsweisende technologische Innovation der Kaminofenwelt ist die raumluft- unabhängige Luftzuführung. Dadurch kann der Kaminofen auch speziell in modernen, hoch wärmegedämmten Häusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung eingesetzt werden. Die optimale Feuerraumgeometrie in Verbindung mit der Wodtke-Thermoregelung mit automatischer Verbrennungsluftführung sorgt für einen schadstoffarmen Abbrand. Mit der AWS-Scheibenspülung wird Sekundärluft als »Luftvorhang« entlang der Scheibe nach unten zur Flamme geführt. So bleibt die Sichtscheibe länger sauber. Neben seiner Feuer-Ästhetik besticht „Giro water“ auch durch seine klare Formensprache. Das bevorzugte Material Stahl verbindet sich perfekt mit intelligenter Funktionalität.

Jury
Eine klare, saubere, architektonische Grundstruktur eines Kaminofens, der durch den Wasserwärmetauscher sehr energieeffizient und ökologisch sinnvoll ist. Schnörkellos, zurückhaltend und funktional.

 
 
 

ECONOMY-CLASSFLUGZEUGSITZ

»BASIC LINE 3520«


 
Hersteller
Recaro Aircraft Seating GmbH & CO. KG
Schwäbisch Hall
www.recaro-as.de

Design
Werksdesign

Ein leichter Flugzeugsitz mit hohem Komfort und modernem Design - ein Widerspruch? Nicht bei“ Basic Line 3520“. Der Economy-Class-Sitz kombiniert geringes Gewicht, Premium-Qualität und attraktive Gestaltung mit neuen ergonomischen Erkenntnissen. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der Platz für den Fluggast um mehr als drei Zoll (7,6 Zentimeter) dank der dünnen Rückenlehne sowie der Verschiebung der Literaturtasche vergrößert. Der neu konstruierte Sitzboden bietet mehr Komfort als das bisherige Sitzkissen, Druckstellen an den Oberschenkeln  werden reduziert.
Der Rahmen der Rückenlehne hat eine ergonomisch richtige Kontur und besteht aus neuen Materialien. Statt der üblichen Schäume bildet eine innovative Netzbespannung den Kern der Lehne. Der Sitz lässt sich zudem verstellen. Ein Sitzplatz wiegt nur etwas mehr als zehn Kilo und ist damit 30 Prozent leichter als das Vorgängermodell. Erreicht wurde das durch Hightech-Materialien und neue intelligente Konstruktionen. Dank des vergrößerten Living Space können Airlines den Sitzabstand verringern und dadurch die Sitzanzahl um fünf bis zehn Prozent erhöhen. Dennoch bleibt dem Passagier mehr Raum als zuvor. Und trotzdem ist das Gesamtgewicht immer noch geringer als das der alten Sitze. Der Erstkunde beispielsweise spart rund 4,3 Prozent Kerosin ein und senkt so die C02-Emission. „Basic Line 3520“ beweist, dass die schwierige Balance zwischen Kraftstoffeinsparung, ergonomisch optimiertem Sitzen und Premium-Qualität möglich ist.

Jury
So muss ein Flugzeugsitz sein: leicht, minimaler Materialeinsatz und bequem. Durch die schlanke, reduzierte Bauweise gewinnt man drei Zoll Raum. Kleine, feine Details sind ein Kleiderhaken an der richtigen Stelle oder die Positionierung der Magazintasche. Entscheidend ist auch die Gewichtsersparnis: 30 Prozent leichter als die meisten Flugzeugsitze. Gut gestaltet: Der Bezug hebt sich in Farbe, Textil, Schnitt, Verarbeitung und Design vom amerikanischen Kunstleder-Muff ab.

 
 
 

INTRAORALKAMERA

»VISTACAM IX«


 
Hersteller
Dürr Dental AG
Bietigheim-Bissingen
www.duerrdental.com

Design
Formstudio Merkle Park GbR
Stuttgart
www.formstudio.de

„VistaCam iX“ bietet Patientenkommunikation, Kariesdiagnostik und Dokumentation in einem. Die Intraoralkamera nimmt Bilder im Mund auf und zeigt sie auf einem Monitor. Damit kann der Zahnarzt Strukturen, wie feine Risse, und krankhafte Veränderungen, die mit bloßem Auge nur schwer zu sehen sind, frühzeitig erkennen. Und der Patient kann besser nachvollziehen, welche Krankheit er hat und welche Behandlungsmaßnahmen notwendig sind. Der Proof-Wechselkopf macht Karies und Plaque sichtbar. „VistaCam iX“ vereint intraorale Kamerabilder und Fluoreszenzaufnahmen. Die Stoffwechselprodukte kariogener Bakterien werden vom violetten Licht der LEDs angeregt und leuchten rot, gesunder Schmelz hingegen sendet grünes Licht aus. Die Software DBSWIN ermöglicht eine präzise Lokalisation und Auswertung der Kariesaktivität am Bildschirm.
Die Intraoralkamera zeichnet sich nicht nur durch hohe Funktionalität aus, sondern erfüllt auch alle Ergonomieansprüche. Die kreisrunde Anordnung der LEDs sorgt für optimale und homogene Ausleuchtung. Ein Bewegungssensor schaltet die Kamera an und ab. „VistaCam iX“ kann in nahezu jede Praxisumgebung integriert werden, auch ohne PC mit der standalone Version. Sie lässt sich direkt am Handstück entkoppeln. Dadurch ist sie bestens geeignet für Praxen mit mehreren Behandlungsplätzen.

Jury
Ein Spitzenprodukt. Anhand dieser Kamera kann man während der Behandlung den Mundraum sehen und die Arbeit des Arztes verfolgen. Diese Kamera ist für alle Nutzergruppen spannend, auch für Kinder, denen man auf diese »bildhafte« Weise die Wichtigkeit der Zahnpflege näher bringen kann. Das beiliegende Kommunikationsmaterial ist ebenfalls gut gestaltet.

 
 
 

MUSEUMSGESTALTUNG

»KULTUREN DER WELT«


 
Auftraggeber
Rautenstrauch-Joest-Museum
Köln
www.rautenstrauch-joest-museum.de

Design
Atelier Brückner GmbH
Stuttgart
www.atelier-brueckner.com

Das innovative Ausstellungskonzept verzichtet auf die übliche Einteilung in geografische Großräume und greift stattdessen Themen auf, deren Fragestellungen je nach Kulturkreis unterschiedlich beantwortet werden. Es bietet einen szenografisch inszenierten Parcours, in den rund 2.000 Exponate eingebettet sind. Die Besucher erleben die Ausstellung als dynamische Abfolge einzelner Kapitel, die ihnen einen intuitiven Zugang zu den Kulturen der Welt eröffnen. Innerhalb des ersten Hauptkapitels  »Die Welt erfassen« werden vier Unterthemen visualisiert: »Begegnung und Aneignung: Grenzüberschreitungen «, »Der verstellte Blick: Vorurteile«, »Die Welt in der Vitrine: Museum« und »Ansichtssachen?!: Kunst«. Der zweite Ausstellungsbereich »Die Welt gestalten« vermittelt in fünf Unterabteilungen Einblicke in unterschiedliche Formen der Lebensgestaltung: »Lebensräume, Lebensformen: Wohnen«, »Der Körper als Bühne: Kleidung & Schmuck«, »Der inszenierte Abschied: Tod und Jenseits«, »Vielfalt des Glaubens: Religionen« und »ZwischenWelten: Rituale«. In der Abfolge der abwechslungsreich inszenierten Themenräume, die mit unterschiedlichen Materialien, Lichtstimmungen und Raumkompositionen arbeiten, entfaltet sich ein authentisch erlebbares, ethnologisches Panoptikum. DieBesucher werden direkt angesprochen, fühlen sich eingebunden in die museale Erlebniswelt und sind aufgefordert zum Kulturvergleich: die eigene Kultur als eine mögliche Variante unter vielen gleichwertigen Möglichkeiten zu begreifen..

Jury
Ausgesprochen schöne Darstellung von verschiedenen Kulturen. Sie ist interaktiv, die Leute können sich hineinfühlen, die Dinge anschauen, anfassen, mitspielen, erfahren, erfassen und begreifen, auf eine Art und Weise und in einer Formschönheit, wie wir das bisher noch nicht gesehen haben. Herausragend.