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Licht
Slice2 PI Ceiling
Deckenleuchte

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HERSTELLER
Serien Raumleuchen GmbH
Rodgau
serien.com

DESIGN
Inhouse


Formal auf ein Minimum reduziert, zeichnet sich die Leuchte auch durch ihr lichttechnisches Konzept aus. Denn die im umlaufenden Gehäusering integrierten LED-Module koppeln ihr Licht seitlich in die mikroprismatische Ebene ein, von der es nach unten umgelenkt wird – homogen und standortunabhängig blendfrei.

Die Einfachheit der Form erlaubt es, die Leuchte in nahezu allen architektonischen Kontexten einzusetzen. Dazu kommen die geringe Aufbauhöhe und die Option, den Deckenbereich durch einen indirekten Lichtanteil zusätzlich aufzuhellen.

Montiert wird die Leuchte in zwei Schritten: Zuerst fixiert man den Gehäuseteil mit der Elektronik an der Decke, dann folgt die eigentliche, in sich geschlossene Leuchtenscheibe. Per Bajonettdrehung verbinden sich dabei auch die elektrischen Kontakte.


JURY STATEMENT
Eine formal sehr dezente Deckenleuchte mit perfekt ausgearbeiteter, ausgesprochen homogener Lichtwirkung bei flacher Bauweise. Der indirekte Lichtanteil erhellt den Deckenbereich unmittelbar um die Leuchte und verändert die räumliche Wirkung. Bemerkenswert einfach ist auch das Montageprinzip

Manfred Wolf (Geschäftsführer) und Jean-Marc da Costa (Geschäftsführer), Serien Raumleuchten GmbH
 

„Wir denken bereits in der
Entwurfsphase daran, wie wir
Varianten ableiten können.“

Die prämierte Leuchte ist formal reduziert, zugleich elegant und zeitlos. Für welche Kontexte wurde sie konzipiert?

MANFRED WOLF: Im Grunde genommen ist die Leuchte so minimalistisch, dass sie nahezu universell nutzbar ist. Also im privaten Wohnbereich genauso wie in Büros, in öffentlichen Gebäuden, in Schulen oder auch im Retail. Und das in modernen Interieurs wie in historischen. Gerade dann bildet sich eine spannende, formale Interaktion zwischen dem Kontext und der Leuchte aus.
 

Wie haben Sie erreicht, dass die Leuchte nie blendet?

MANFRED WOLF: Das Licht der LED wird nicht direkt abgestrahlt, sondern seitlich über eine mehrlagige Schicht eingekoppelt, wo es homogen über die ganze Fläche verteilt wird und über eine mikroprismatische Schicht in den Raum gelangt. Die gleichmäßige Verteilung in der Fläche wird für jede Leuchtengröße gesondert berechnet und dann exakt per Lasergravur umgesetzt. Diese Lichtlenkung sorgt also für perfekt homogene Ausleuchtung ohne sichtbare Hotspots bei hoher Lichtausbeute.
 

Deckenleuchte „SLICE² PI Ceiling “
 

Welche Rolle spielt die Montagefreundlichkeit bei der Konzeption?

MANFRED WOLF: Das ist aus unserer Sicht ein ganz wichtiges Thema. Denn letztlich sollte eine Leuchte natürlich auch wirtschaftlich zu montieren sein. Das gilt vor allem für Leuchten, die in größeren Stückzahlen eingesetzt werden. Wir entwickeln unsere Leuchten daher auch im Sinne der schnellen und sicheren Anbringung. Bei der Slice haben wir zwei Teile, zum einen ein deckenseitiges Gehäuseelement mit dem Betriebsgerät, zum anderen die Leuchte selbst. Nachdem das Gehäuseelement fixiert und mit den elektrischen Anschlüssen verbunden ist, wird die Leuchte einfach per Bajonett eingedreht. Sie verbindet sich dabei selbst mit den Strom- und Datenleitungen. Das hat zudem den Vorteil, dass die Leuchte gekapselt ist, also kein Staub eindringen kann. Und sollte mal ein Austausch nötig sein, ist der natürlich sofort erledigt.
 

Wie wichtig ist die Variantenbildung?

MANFRED WOLF: Wir denken bereits in der Entwurfs- und Entwicklungsphase daran, wie wir Varianten ableiten können. Das planen wir quasi schon als Option mit ein. Ob wir diese Karte dann ziehen, entscheidet sich meist später, wenn das Ausgangsmodell etabliert ist. Die Varianten sind so konzipiert, dass es möglich ist, unterschiedliche Anforderungen in einem Objekt mit dem gleichen Leuchten-Grundtyp zu erfüllen. Das trägt zu einem konsistenten Erscheinungsbild bei und vereinfacht die Planung.
 

Wie wichtig sind Designpreise wie der FOCUS OPEN für Sie?

MANFRED WOLF: Sehr. Auszeichnungen unterstützen unser Marketing und unsere Wahrnehmung am Markt, weil quasi eine externe Qualitätsprüfung stattgefunden hat. Und natürlich freuen wir uns mit dem ganzen Team über einen Preis! Er motiviert und bestätigt uns.
 

serien.lighting

1983 gegründet und seit 1985 am Markt, beschäftigt aktuell 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im hessischen Rodgau. Das von Manfred Wolf und Jean-Marc da Costa geführte Unternehmen konzentriert sich auf Entwicklung, Design und Produktion hochwertiger sowie langlebiger Leuchten mit ausgefeilter Lichtwirkung. Viel Wert legt das Unternehmen auf regionale Lieferantenbeziehungen, manuelle Montage, hochwertige Materialien und Komponenten sowie Repair-by-Design.

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