Für das Forum CROSS CULTURE 2020 / NUTZEN, WERTE, KOOPERATION konnte das Design Center Baden-Württemberg namhafte Referent*innen gewinnen. Mit dabei sind:

IMPULS

WIR WOLLEN DIE WELT VERÄNDERN - ALS UNTERNEHMEN HALTUNG BEZIEHEN.
Manfred Meindl
VAUDE Sport GmbH & Co., Tettnang


Der Anspruch ist hochgesteckt und wird konsequent gelebt. VAUDE beweist, dass erfolgreiches Unternehmertum und soziale sowie ökologische Verantwortung keine Gegensätze sind. Der gebürtige Österreicher Manfred Meindl leitet seit 2010 das Internationale Marketing des für seine Umweltfreundlichkeit und sozialen Engagement bekannten und vielfach ausgezeichneten Outdoor-Ausrüsters. Dabei ist er mit seinem Team für den kompletten digitalen Auftritt des Unternehmens, die Vermarktung und Kommunikation in den einzelnen internationalen Märkten sowie das Sponsoring verantwortlich.
Weitere Informationen zu Vaude finden Sie hier.
Zu den drei Schwerpunkten NUTZEN / WERTE / KOOPERATION werden insgesamt sechs Gesprächsforen angeboten. Jedes der parallelen Foren findet zweimal statt, und die Teilnehmer*innen stellen sich somit ihr individuelles Konferenzprogramm zusammen.

NUTZEN

WELTWEIT PROFIS IM HANDWERK ANSPRECHEN

Wie nutzerzentrierte Entwicklung im internationalen Umfeld gelingt
Stefanie Kaufhold
Festool GmbH, Wendlingen


Stefanie Kaufhold ist als Head of Brand and Market Communication verantwortlich für das internationale Brand Management sowie die Marken- und Produktkommunikation von Festool, einem führenden Hersteller von Elektrowerkzeugen für professionelle Handwerker. In ihrem Gesprächsforum wird sie berichten, wie nutzerzentrierte Entwicklung im internationalen Umfeld gelingt und überall auf der Welt Profis erreicht und in ihrer Arbeit unterstützt werden können. Festool ist als Familienunternehmen mit circa 3.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern aktiv.
Weitere Informationen zu Festool finden Sie hier


DER KONSUM VON MORGEN

Von Japan lernen: Wie man mit kultureller Intelligenz neue Nutzenversprechen findet
Markus Winter
Yuzu Kyodai, Tokio


Als Gründer und Co-CEO von Yuzu Kyodai hat sich Markus Winter auf das Branding und Markenkommunikation im asiatischen Raum spezialisiert. Dabei geht es vor allem um die Adaptierung von globaler Unternehmens-DNA und Werten an lokale Lebens- und Kulturbedingungen. Wie man in diesem Bereich Innovationen antreibt – was gerade im Hinblick auf Gesellschaften wie Japan und China, die in vielen Bereichen ganz anders „ticken", spannend und diffizil zugleich erscheint – und daraus Nutzen zieht, um eine Marke zukunftssicher zu machen, verrät der Wahltokioter in seinem Gesprächsforum.
Weitere Informationen zu Yuzu Kyodai und Markus Winter
 

WERTE

SHARED VALUES

Empathic understanding through co-creation
Helena Sandman
Hollmén Reuter Sandman Architects, Helsinki


Am Anfang jeder kross-kulturellen Zusammenarbeit steht die Frage nach gemeinsamen Werten. Die vielfach ausgezeichnete finnische Architektin Helena Sandman, die mit ihren Partnerinnen Saija Hollmén und Jenni Reuter bereits mehrfach an der Architekturbiennale Venedig teilgenommen hat, plädiert für Empathie als Schlüssel zum Gelingen kulturübergreifender Projekte. Und zeigt in ihrem auf Englisch geführten Gesprächsforum auf, wie man interkulturell nachhaltiges Vertrauen aufbaut und dadurch unterschiedliche Wertvorstellungen überbrückt.
Helena Sandman hat sich auf empathisches und ressourcenschonendes Design spezialisiert und zeichnet u.a. für Affordable Housing-Projekte in Afrika verantwortlich. Darüber hinaus ist sie Mitgründerin der Ukumbi NGO und lehrt weltweit als Gastprofessorin.
Weitere Informationen zu Helena Sandman finden Sie hier


VON 0 AUF 100 IN 43 Jahren

Die Entwicklung einer EU Wirtschaft in Kreisläufen
Walter R. Stahel
University of Surrey 


Aus Genf wird Prof. Dr. h.c.mult. Walter R. Stahel, Gründer des legendären Instituts für Produktdauer-Forschung, zu Cross Culture stoßen. Bereits 1976 verwies der Politik- und Wirtschaftsexperte auf die Relevanz von Kreislaufwirtschaft – und wurde als langjähriger Berater der EU-Kommission, international gefragter Experte und Buchautor zu einer der treibenden Kräfte auf diesem Gebiet. Als Mitglied der Verbraucherkommission berät er auch die baden-württembergische Landesregierung.
In seinem Gesprächsforum wird er sich im globalen Vergleich mit dem Werteaspekt von Produktdesign befassen und Strategien zur Bestandserhaltung, zu neuen Reparaturtechnologien sowie zur Rückgewinnung von Wertstoffen erörtern.
Informationen zu Walter R. Stahel finden Sie wikipedia und hier.

KOOPERATION

ZUKUNFTSKUNST MEETS DESIGN

Welche Welt wir uns gestalten
Laura Haverkamp
Ashoka, Hamburg



Fotograf: Christian Klant

Laura Haverkamp, Kommunikationschefin von Ashoka Deutschland, wird das Gesprächsforum „Zukunftskunst meets Design: Welche Welt wir uns gestalten“ hosten. Ashoka fungiert in über 90 Ländern als Netzwerk und Plattform für Menschen, die gesellschaftlichen Wandel mitgestalten und vorantreiben wollen und sich im Bereich des Social Entrepreneurships engagieren. Laura Haverkamp wird den Teilnehmer*innen herausragende Beispiele für sozial-orientiertes Unternehmertum darlegen und gemeinsam mit ihnen erarbeiten, welchen Beitrag sowohl Unternehmen als auch jeder Einzelne leisten können, um Zukunft „erfolgreich“ - im Sinne von "gerecht" und "lebenswert" -  zu gestalten.
Weitere Informationen zu Ashoka Deutschland und Laura Haverkamp.


CROSS CULTURAL DESIGN

Deutsch-chinesische Zusammenarbeit in Ausbildung und Praxis
Marion Digel + Lei Zhu
Folkwang Universität der Künste, Essen / Industrial Design Institute, Zhaoqing
          

Wie interkulturelle Kooperation funktioniert, veranschaulichen Prof. Marion Digel und die deutsch-chinesische Designtheoretikerin Lei Zhu in ihrem Gesprächsforum. Im IDI Industrial Design Institute in Zhaoqing, Südchina, erproben sie Methoden und Praktiken zur Produktgestaltung, die sich im globalen Kontext bewähren muss. Dabei fließen Ansprüche, Traditionen und Ideale östlicher und westlicher Kultur mit in den Designprozess ein, um aus der Verschmelzung Lösungsansätze für eine sinnvolle und nachhaltige Produktwelt der Zukunft zu generieren. Ein Thema, das in Zeiten von zunehmendem Protektionismus und sozialer Spaltung geradezu visionär anmutet. Durch die Bündelung kultureller Expertisen entstehen Synergieeffekte, die sich auch auf kleine und mittelständische Unternehmen übertragen lassen.

Marion Digel ist Professorin für Grundlagen des Industrial Designs an der Folkwang Universität der Künste. In ihrer Lehrtätigkeit im BA und MA Industrial Design initiierte sie zahlreiche internationale Kooperationsprojekte. Dabei interessieren sie besonders inter- und transkulturelle Aspekte der Produktsemantik.
Weitere Informationen zu Marion Digel.  
Lei Zhu absolvierte den Bachelor in Modedesign und einen Master in Designtheorie. Nach Tätigkeiten in der Industrie hat sie sich nun als Dozentin auf die sozialen Aspekte der Designtheorie spezialisiert. Ihr Fokus liegt dabei auf dem Spannungsfeld westlicher und ostasiatischer Geschichte und Kultur sowie des jeweiligen Designs.
Beide lehren am IDI in China und betreuen dort interkulturelle Projekte.
Informationen zum IDI Industrial Design Institute finden Sie hier 
 

AUSWERTUNG

Im Anschluss an die Gesprächsforen werden zum Abschluss der Konferenz die Statements zu den drei Themenschwerpunkten NUTZEN / WERTE / KOOPERATION im Plenum vorgestellt.

cross culture / NUTZEN, WERTE, KOOPERATION

Forum für Markenführung und Kommunikation auf internationalen Märkten
 

Programm CROSS CULTURE


Unsere Medienpartner: 

Das Forum cross culture fand am 15. Juni 2018 statt.